Montag, 22. Mai 2017
Arschgeigen
Das ist ein tolles Wort, oder? Ich hab mir das als Kind immer bildlich vorgestellt, nachdem mein großer Cousin dieses Wort in meinen passiven Wortschatz eingepflegt hatte. Aktiv benutze ich es nur selten, denn normalerweise begegne ich in meinem Leben eher Ärschen oder Arschlöchern oder ganz was anderem. Pussys oder Bitches oder weiteren Persönlichkeiten.

Denn Arschgeigen, von denen halte ich mich naturgegeben eigentlich fern. Ich kann ihnen in der Regel nicht ein Fünkchen Positives abgewinnen, im Gegensatz zu den anderen soeben Erwähnten. Arschgeigen sind nämlich Typen, die sich wie mit Unendlich+1 potenzierte Ärsche verhalten und sich selbst dabei so phänomenal kosmisch geil finden, dass sie so dermaßen laut auf ihrer Geige kratzen, dass es sogar gegen eine voll aufgedrehte ich-weiß-nicht-wieviel-Watt-Anlage noch zu hören ist. Die fahren dann auch meistens kein Auto, sondern einen Penis.

Es tut gut, so etwas niederzuschreiben. Das macht es fast zu poetischer Prosa.

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